„Die Kunst des Reformators – Bildnisse Thomas Müntzers in Malerei und Grafik“
Thomas Müntzer gehört zu den Persönlichkeiten der deutschen Geschichte, von dem kein zeitgenössisches Porträt überliefert ist. Erst zu Beginn des 17. Jahrhunderts veröffentlichte der Niederländer Christoph van Sichem ein Bild, das vermeintlich den Theologen, Reformator und Prediger Thomas Müntzer darstellen soll. Wirklich verbürgt ist dies allerdings nicht. Dennoch hat sich diese Darstellung durchgesetzt und prägt unser Bild von Thomas Müntzer bis in die Gegenwart.
Dr. Susanne Randhage (Bad Frankenhausen) widmet sich in ihrem Vortrag der Vielfältigkeit der Bildnisse des Theologen. Dabei geht sie auch auf die Sammlungsverluste zu den bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges vorhandenen originalen Stichen Christoph van Sichems ein. Der Verlust ist mehrfach schmerzhaft. Denn die Bildnisse zeugten vom Interesse einiger Frankenhäuser am Leben und Wirken Thomas Müntzers. Privat erworben wurden die Bilder noch vor dem Ersten Weltkrieg. Ins heutige Regionalmuseum gelangten sie als bewusste Schenkung bei der Gründung des Museums 1920. Angelehnt an die Vorlage von van Sichem setzten sich zahlreiche Kunstschaffende und Hobbykünstler aus Frankenhausen und der Region mit der Person Thomas Müntzer auseinander. Ihre Darstellung sind teils heute noch so bekannt wie in der Zeit ihrer Entstehung.
Der Vortrag verbindet künstlerische Aspekte mit der regionalen Geschichte einschließlich der des Regionalmuseums.
Thomas Müntzer gehört zu den Persönlichkeiten der deutschen Geschichte, von dem kein zeitgenössisches Porträt überliefert ist. Erst zu Beginn des 17. Jahrhunderts veröffentlichte der Niederländer Christoph van Sichem ein Bild, das vermeintlich den Theologen, Reformator und Prediger Thomas Müntzer darstellen soll. Wirklich verbürgt ist dies allerdings nicht. Dennoch hat sich diese Darstellung durchgesetzt und prägt unser Bild von Thomas Müntzer bis in die Gegenwart.
Dr. Susanne Randhage (Bad Frankenhausen) widmet sich in ihrem Vortrag der Vielfältigkeit der Bildnisse des Theologen. Dabei geht sie auch auf die Sammlungsverluste zu den bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges vorhandenen originalen Stichen Christoph van Sichems ein. Der Verlust ist mehrfach schmerzhaft. Denn die Bildnisse zeugten vom Interesse einiger Frankenhäuser am Leben und Wirken Thomas Müntzers. Privat erworben wurden die Bilder noch vor dem Ersten Weltkrieg. Ins heutige Regionalmuseum gelangten sie als bewusste Schenkung bei der Gründung des Museums 1920. Angelehnt an die Vorlage von van Sichem setzten sich zahlreiche Kunstschaffende und Hobbykünstler aus Frankenhausen und der Region mit der Person Thomas Müntzer auseinander. Ihre Darstellung sind teils heute noch so bekannt wie in der Zeit ihrer Entstehung.
Der Vortrag verbindet künstlerische Aspekte mit der regionalen Geschichte einschließlich der des Regionalmuseums.